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Satzung / Präambel

 

Präambel der Satzung der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit e.V. in Hamburg (Fassung von 2001):


Die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit e.V. in Hamburg stellt sich die Aufgabe, Vorurteile und Missverständnisse zwischen Menschen verschiedenen Glaubens, verschiedener Nationalität oder verschiedener Herkunft abzubauen und an ihrer Überwindung mitzuarbeiten. Dabei sind insbesondere in gemeinsamer Verantwortung die Beziehungen zwischen Juden und Christen zu gestalten.

Sie will für ihre Arbeit alle berufenen Organe des öffentlichen Lebens und Erziehungswesens um Unterstützung bitten. Im Übrigen orientiert sich die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit e.V. in Hamburg an den Grundsätzen, wie sie in der Präambel des Deutschen KoordinierungsRates der Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit e.V. in der Fassung von 1994 aufgeführt sind.

 

Präambel der Satzung des KoordinierungsRates der Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit e.V. (Fassung von 1994):


Die Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit sind in der Bundesrepublik Deutschland nach der Befreiung vom nationalsozialistischen Unrechtsstaat entstanden.

Sie wissen von der historischen Schuld und stellen sich der bleibenden Verantwortung angesichts der in Deutschland und Europa von Deutschen und in deutschem Namen betriebenen Vernichtung jüdischen Lebens.

Begründet in der biblischen Tradition folgen sie der Überzeugung, dass im politischen und religiösen Leben eine Orientierung nötig ist, die ernst macht mit der Verwirklichung der Rechte aller Menschen auf Leben und Freiheit ohne Unterschied des Glaubens, der Herkunft oder des Geschlechts.

 

Die Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit setzen sich ein für:

- Verständigung und Zusammenarbeit zwischen Christen und Juden bei gegenseitiger Achtung aller Unterschiede

- Erinnerung an die Ursprünge und Zusammenhänge von Judentum und Christentum

- Selbstbesinnung in den christlichen Kirchen hinsichtlich der an ihnen theologisch begründeten und geschichtlich verbreiteten Judenverachtung und Judenfeindschaft

- Bewahrung der noch erhaltenen, vielfältigen Zeugnisse jüdischer Geschichte

- Entfaltung freien, ungehinderten jüdischen Lebens in Deutschland

- Achtung der Eigenständigkeit ethnischer Minderheiten

- Solidarität mit dem Staat Israel als jüdische Heimstätte

 

Sie wenden sich deshalb entschieden gegen

- alle Formen der Judenfeindschaft: religiösen Antijudaismus, rassistischen und politischen

Antisemitismus sowie Antizionismus

- Rechtsextremismus und seine Menschenverachtung

- Diskriminierung von Einzelnen und Gruppen aus religiösen, weltanschaulichen, politischen, sozialen und ethnischen Gründen

- Intoleranz und Fanatismus

 

Die Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit sind offen für alle, die für diese Ziele eintreten. Zur Verwirklichung ihrer Ziele beteiligen sie sich an der allgemeinen Erziehungs-, Bildungs- und Jugendarbeit. Sie sind bereit zur Zusammenarbeit mit Gruppen und Parteien, privaten und öffentlichen Einrichtungen, die sich ähnlichen Aufgaben verpflichtet haben.

Die Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit haben sich im Deutschen KoordinierungsRat zusammengeschlossen, um ihren Aufgaben und Zielen gemeinsam besser gerecht zu werden.